Entspannung
Entspannung in der sino-amerikanischen und sino-japanischen Beziehung und die Wiederherstellung des ständigen Sitzes Chinas in den Vereinten Nationen.
Zufallsbild aus unserer Bildergalerie Impressionen aus China
Ende der 60-er Jahre verfolgten die USA und die Sowjetunion im Kampf um die weltweite Hegemonie China aufmerksam. Doch China hoffte, die gleichzeitige Konfrontation mit zwei Supermächten zu vermeiden.
Im November 1969 wurde Nixon amerikanischer Präsident, der mit der Entspannung der sino-amerkanischen Beziehungen begann. Am 1. Oktober 1970 empfing Mao Zedong auf der Terrasse des Tian'anmen-Platzes den amerikanischen Schriftsteller Edgar Snow und brachte deutlich zum Ausdruck, dass ein Besuch des amerikanischen Präsidenten Nixon in China begrüßt werde. Im April 1971 lud China die amerikanische Tischtennismannschaft, die eben an der 31 .Weltmeisterschaft in Japan teilgenommen hatte, zum Besuch nach China ein und entfaltete die sogenannte "Pingpong-Diplomatie". Vom 9. bis zum 11. Juli 1971 besuchte Dr. Kissinger, der Sicherheitsberater des Präsidenten Nixon, China geheim. Am 16. Juli gaben die chinesische und die amerikanische Regierung ein Kommunique frei und verkündete in diesem den künftigen China-Besuch Nixons. Die Nachricht überraschte die ganze Welt. Am 21. Februar 1972 traf Nixon in Beijing ein. Am Nachmittag traf Mao Zedong mit Nixon zusammen, was die mehr als 20 Jahre dauernde Isolation zwischen den USA und China zum Ende brachte. Am 28. Juli wurde das gemeinsame Kommunique freigegeben, in dem beide Seiten bestätigen: Erstens: Die Beziehungen zwischen beiden Staaten muss auf der Grundlage der Fünf-Prinzipien der friedlichen Koexistenz geregelt werden. Zweitens: Beide Seiten sollten im asiatisch-pazifischen Raum keine Hegemonie erstreben. Drittens: Alle Chinesen auf beiden Seiten der Taiwan-Straße müssen als eine Ganzheit betrachtet werden, da Taiwan ein Bestandteil Chinas sei. Die amerikanische Regierung erhob dagegen keinen Einwand. Seitdem begann die Normalisierung der sino-amerikanischen Beziehungen.
Vom 18. bis zum 25. Oktober 1971 fand die 26. Plenarsitzung der Vollversammlung der UNO statt, auf der die Resolution über die Wiederherstellung aller legitimen Rechte für die Volksrepublik China mit überwältigender Mehrheit angenommen wurde. Am 15. November 1971 nahm die chinesische Delegation unter der Führung von Qiao Guanhua und Huang Hua an der 26. V ollversammlung der UNO teil und übernahm die Verantwortung eines ständigen Mitglieds des UN-Sicherheitsrats. Im April 1974 nahm die chinesische Delegation unter der Führung von Deng Xiaopin an der 6. Sonderversammlung der Un-Vollversammlung teil und verkündete die "Theorie von drei Welten". Sie gab bekannt, dass "China jetzt keine Supermacht ist und in der Zukunft auch keine Supermacht werden will."
Gleichzeitig wurden die sino-japanischen Beziehungen nach langjährigen Schwankungen normalisiert, als der japanische Premierminister Kakuei Tanaka im September 1972 China besuchte.
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